Fast ein Ruhetag

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Nachdem wir uns jetzt 2 Tage ordentlich bewegt hatten, wollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen, zumal wir den Platz in Oakura auch erst zum Lunch verlassen mussten. Also erstmal die Wäsche verstauen, die wir gestern Abend auf dem Platz noch waschen konnten und in New Plymouth Einkaufen und Tanken.

Und obwohl heute schon wieder Wolken den Himmel bestimmten, haben wir uns gegen Mittag die Te Rawa Brücke angeschaut.

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In der Nähe befindet sich an einem See ein schön gelegener Freecamp, und wir beschlossen, gar nicht mehr weiterzufahren und hier zu bleiben. Eine Entscheidung, die sich gelohnt hat, ein paar Stunden später wurde dann auch die Ausrichtung der Brücke sehr gut sichtbar.

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Genau in der Achse befindet sich nämlich der Mt. Taranaki, und er zeigt sich auch heute noch einmal ganz ohne Wolken.

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3949 Stufen hinauf und wieder herunter

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Heute wollten wir die Wanderung zum "reflective tarn" machen, einem Spiegelsee. Bei der morgentlichen Ansicht des Vulkans kam uns aber schon in den Sinn, das wir wohl keinen Erfolg haben werden, der Aufstieg befindet sich quasi rechts im Bild, und das Wetter war eher noch mehr wolkig angesagt.

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Wir machten uns trotzdem auf den Weg, zumal uns gestern jemand erzählt hatte, das es von seiner Unterkunft zum See "nur" 1200 Stufen waren, am Mt. Cook hatten wir ja schon 2200 geschafft. Und es kam, wie es kommen musste, quasi von Beginn an, und tatsächlich durchgängig bis zu dem See, Treppenstufen in Abwechslung mit einem hölzernen, stegförmig gebauten Weg.

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Bei 1800 Stufen kamen uns schon erste Zweifel an den 1200, so oft konnten wir uns nicht verzählt haben, aber wir sind brav weitergewandert. Am Ende waren es an diesem Tag 780 Höhenmeter, 14 Kilometer Weg und beim Runterlaufen haben wir alle Stufen gezählt, 3949 Stufen. Verrückt, denn irgendwer muss das ja in dem Wald hinein gebaut haben.

Bei gefühlt 2/3 des Weges hatten wir das erste Mal einen Lookout, man konnte hier sehr schön auf New Plymouth herunterschauen. Allerdings kamen wir auch den Wolken immer näher.

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499 Stufen vor den See erreichten wir die Pouakai-Hütte, und die Wolkengrenze.

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Hinter der nächsten Bergkuppe war der Vulkan dann wenigstens zu lokalisieren

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Am Spiegelsee angekommen, war es dann eher Essig mit dem Berg, und es fing an zu regnen.

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Hmmm, was tun ? Na klar, Einmummeln, Regenhose und Regenjacke anziehen und 1/2 Stunde warten. Dazu kam noch Mel, eine Deutsche, die in Neuseeland lebt, und während wir so in ein Gespräch vertieft waren, bekamen wir den Vulkan dann doch noch so halbwegs zu Gesicht, nur das mit der Spiegelung funktionierte nicht so richtig. Aber das hatten wir auch gar nicht mehr erwartet, und so war es trotzdem eine sehr schöne Wanderung.

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Und knapp 8000 Stufen an einem Tag muss uns erstmal jemand nachmachen :)

Mt. Taranaki bei Nacht

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Frühmorgens um 5 wurden wir auf dem Campingplatz bei Norfolk wach, also mal kurz die Kamera rausgekramt und ein Bild gemacht, bevor wir dann ausgeschlafen haben.

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Dawson Falls, Wilkie Pools und Mt. Taranaki

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Auch heute morgen war der Berg noch wolkenverhangen, wir machten uns aber trotzdem auf in den Nationalpark, um eine der schönen Wanderungen zu machen.

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Statt des kurzen Weges über die Straße nahmen wir den Kapuni Loop Track, einen ziemlich zugewachsenen Pfad, um zu den Dawson Falls zu gehen.

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Dort kamen wir oberhalb des Wasserfalls an, hatten aber das Glück, über eine recht neue Treppe komfortabel nach unten gehen zu können.

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Nachdem wir die Runde mit einem Geocachefund abgeschlossen hatten, gab es Mittagspause im Van, draußen war es zu dieser Zeit gefühlte 5 Grad.

Und urplötzlich erschien er in voller Pracht, der Fujiyama Neuseelands, passend zum japanischen Original hatte es in der Nacht am Gipfel ein wenig geschneit.

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Mit diesen Bildern im Kopf ging es dann auf die nächste Runde in den Wald, auf zu Wilkies Pools, einer Kaskade von Wasserbecken.

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Bei der Rückkehr zum Parkplatz war der Vulkan noch besser zu erkennen, ...

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..., während der Rückfahrt schon wolkenfrei, ...

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..., und am Abend auf dem Campingplatz in seiner vollen Größe sichtbar.

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Hawea

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Heute sollte es zu einem der bekanntesten Berge Neuseelands, dem Mt. Taranaki, weitergehen.

Erste Station war der William Birch Pool, hier sollte es einen Wasserfall geben. Als wir da waren, entpuppte sich das zwar nur als bessere Staustufe, aber einen Druck auf den Auslöser gab es trotzdem.

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Etwas weiter passierten wir den Ort Patea, hier saßen hoch oben über der Straße doch glatt ein paar Maoris in einem Boot, auch hier kam die Kamera zum Einsatz.

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Danach ging es weiter nach Hawea, wo wir uns in der i-Site den Schlüssel für den Wasserturm gegen ein kleines Entgeld ausleihen konnten und den Turm emporkletterten. Oben bot sich prinzipiell ein schöner Ausblick über den Ort und die Richtung zum Mt.Taranaki, allerdings war heute Regentag und nicht allzuviel zu erkennen. Nach einer Mittagspause unten am Beach ging es dann weiter nach Stratford.

Hier sollte es am Glockenturm ein Glockenspiel mit Romeo und Julia geben, also gingen wir zu Punkt 19:00 nochmal ins Zentrum. Nun ja, es gingen ein paar Fenster auf und zu und Romeo und Julia erschienen, sagten ein paar Worte über Lautsprecher und das war es, ohne das eine einzige Glocke zu hören war.

Whanganui Steam Paddle Boat

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Das Steam-Paddle-Boat in Whanganui, also ein Raddampfer, war heute unser erster TOP. Wir machten eine Dampferfahrt auf dem Rhein von Neuseeland eine gute Stunde flussaufwärts und wieder zurück.

Der Raddampfer war 1899 der erste in Neuseeland zugelassene Raddampfer, um die Farmen im Hinterland zu versorgen. Nachdem er gesunken war, wurde er in den 1990er Jahren 40 Jahre später geborgen und vollständig restauriert, auch die eigentliche Dampfmaschine besteht weitestgehend aus den Originalteilen.

Steam Paddle 1

Steam Paddle 2

Steam Paddle 3

Steam Paddle 4

Steam Paddle 5

Nach der Dampferfahrt benutzten wir nach Durchquerung eines über 200m langen Fußgängertunnels von 1916 noch einen über 100 Jahre alten Fahrstuhl, der ebenfalls immer noch mit seiner alten Maschine betrieben wird, um in die 66m höher gelegene Oberstadt zu kommen. Weitere 176 Stufen folgten in dem Gedenkturm, um einen schönen Ausblick über die Stadt zu bekommen.

Nachdem dann auch noch der Oil-Service am Auto erledigt war, ging es wieder an den Strand, bzw. die Steilküste zum Übernachten nach Kai Iwi.

KaiIwi 1

KaiIwi 2

Maori-Art in Palmerston North

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Nach unser Wanderung durchquerten wir noch Palmerston North, wo wir uns von einem angrenzendem Hügel die Maori-artige Gestaltung der Wege am Fluss anschauten, ... Maori 1

..., und auch die kunstvolle Fußgänger und Radfahrerbrücke besichtigten. Die vielen kleinen LEDs lassen auf eine interessante Nachtbeleuchtung schließen.

Maori 2

Aber so lange wollten wir nicht warten und fuhren zu einem abgelegenen Platz in Tangimoana am Meer. Interessant war hier während der Fahrt, das die Linie auf der Straße, die die Tsunami-Evakuierungszone kennzeichnet, viele Kilometer landeinwärts zu finden war. Das zeigt, welche Weite die Wellen im Ernstfall erreichen können.

Manawatu Gorge, Tawa Loop Track

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Nach der Übernachtung in Eketahuna ging es heute zum Wandern in die Manawatu Gorge. Die dortige Straße ist aufgrund der Erosion stillgelegt, also mussten wir erstmal durch die riesige Baustelle für die neue Straße passieren, um dann auf der alten Straße zum Tawa Loop Track zu kommen.

Old Street

Hier ging es dann in einer kleinen Seitenschlucht steil bergauf durch eine wunderschöne Waldlandschaft bis zum am weitesten entfernten Punkt der Runde, wo der imposante Watonga steht.

Watonga

Leider war der Hauptaussichtspunkt der Strecke dauerhaft geschlossen und megamäßig abgesperrt, aber auf dem Rückweg, schon einige Meter abgestiegen, konnten wir doch noch einmal in die Schlucht schauen.

Gorge

Neben vielen anderen Vögeln war auch diese Waldtaube auf unserer Runde gut zu beobachten.

WoodPigeon

Rocky Lookout

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Ausgeschlafen und pünktlich waren wir zum Reifenwechsel wieder in Masterton und haben uns neben dem Reifen noch ein Alignment gegönnt, da das rechte Rad bei dem Crash auf jeden Fall einen ordentlichen Schlag abbekommen hatte.

Danach mussten wir uns einfach mal ordentlich bewegen, als fuhren wir ein Stück in die Berge und absolvierten ein paar hundert Höhenmeter mit über 300 Stufen und viel Stock und Stein zum Rocky Lookout.

Lookout 1

Von hier hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden 1500er und in der Ferne auch in die ebene Landschaft.

Lookout 2

Lookout 3

Housemover

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Durch Zufall kamen wir auf dem Weg nach Castlepoint, der uns durch eine interessante Landschaft vieler mit gelben Gras bewachsenen kleinen und großen Hügeln führen sollte, noch in Masterton bei den Housemovern vorbei, die gerade eine kleine Kirche zum Transport vorbereiteten.

Housemover 1

Als wir am nächsten Tag wieder an der Stelle vorbeifuhren, war tatsächlich alles weg, wie die Leute an den vielen Stromleitungen in den Straßen vorbeigekommen sind, bleibt uns ein Rätsel.

Housemover 2

Castlepoint

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Der nächstgrößere Ort heute war Masterton, dort suchten wir erstmal einen Panel-Beater auf, der uns einen Reparaturpreis mit Gebrauchtteilen von 5000$ in Aussicht stellte, dankend lehnten wir ab. Nebenan wohnte gleich ein Reifenhändler, der uns am nächsten Tag einen neuen Reifen aufziehen könnte, als fuhren wir den 60km-Abstecher zum Castlepoint.

Hier dreht sich alles um den Leuchtturm, ...

Lighthouse 1

Lighthouse 2

..., und die faszinierenden Felsformationen an der Küste.

Landscape

Dieser Ort ist bekannt dafür, das es hier sehr oft sehr windig ist.

Wind

Aussicht unterhalb des Leuchtturms

Cave

Gegen Abend machten wir uns zum Sonnenuntergang nochmal auf, ...

Tree

..., um den Leuchtturm in seinen vielen bunten Farben einzufangen.

Lighthouse 3

Lighthouse 4

Stonehenge Aotearoa

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Stonehenge 1

Das gibt es wirklich: Hier hat ein astronomiebegeisterter, eingewanderter Engländer auf seinem Grundstück einen Steinkreis von ca. 30m Durchmesser ala Stonehenge nachgebaut, allerdings aus Beton.

Mit ausführlichen astronomischen Messungen und Berechnungen sind die Säulen und außenstehenden Zusatzsäulen so gebaut, das sie Sternbilder und die jeweils höchsten und niedrigsten Sonnenstände des Jahres, sowie die Equinox, also den Tag, an dem Tag und Nacht identisch lang sind, anzeigen.

Der Eingang geht durch das Sun-Gate, welches im Equinox steht, demzufolge laufen wir exakt auf eine der außenstehenden Zusatzsäulen zu.

SunGate

Der Mittelpunkt des Kreises ist genau markiert.

Center

Ein Blick aus dem Inneren, interessant war neben der ausführlichen audiovisionellen Vorstellung im Kino auch die Akustik innerhalb des Steinkreises, die ab normaler Sprachlautstärke hörbar anders war, als wenn man irgendwo anders normal spricht.

Inside View

Unser teuerster Urlaubstag

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Bisher waren neben den Erwerbskosten für das Auto 2 Reifen und 1 Windschutzscheibe zu finanzieren gewesen, heute allerdings hat es uns richtig erwischt.

Jemand ist in unser ordnungsgemäß in einer Parkbucht abgestelltes Auto gekracht und ohne Adresse abgehauen, sprich Unfallflucht. Da beide rechtsseitige Türen und der vordere Kotflügel unreparabel kaputt sind, ist das der wirtschaftliche Totalschaden.

Da nur Teile unseres Autos auf der Straße lagen, hat er zudem wohl sein Zeugs alles eingesammelt.

Crash

Wellington

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Heute ging es in das Te Papa Tongarewa Museum. Hier kann man neben der Erläuterung der Vulkanaktivität und deren Entstehung in Neuseeland auch viel über Erdbeben erfahren, die fast täglich in Neuseeland auftreten. Es gibt ein kleines Haus, in dem Erdbeben simuliert werden, überraschend wirken diese mehr horizontal als vertikal und es gibt es unter dem Museum auch die stabilen, aus mehreren Lagen bestehenden Gummipuffer zu bestaunen, auf denen der ganze Komplex steht. Auch der Vertrag, mit dem die Maori quasi um ihr Land betrogen wurden, ist mit allen bekannten Facetten Teil der Ausstellung.

Abends sind wir dann an einen Freecamp in den Süden Wellingtons gefahren und haben noch eine kleine Runde zu den "Red Rocks" und immerhin einen einsamen Seal gedreht.

RedRocks

Interessant war die Stelle, wo die 4WD-Fahrer auf die Schwierigkeit der Strecke hingewiesen werden.

4WD Hazards

Spätabends konnten wir dann noch der Südinsel am Horizont Ade sagen.

Southland Sunset

Delfine

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Bei der Überfahrt hatten wir nach dem Mittagessen das Glück, mehrfach Delfine zu beobachten, die rund um die Fähre schwammen und spielten.

Dolphin 1

Dolphin 2

Überfahrt zum Nordland

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Mit der Überfahrt zur Nordinsel geht die fast 3-monatige, sehr schöne Zeit auf der Südinsel zu Ende. Auch heute war der Wettermann im Himmel gut gelaunt und spendierte uns viel Sonne.

Vom Hafen konnten wir der Fähre, mit der wir gleich fahren wollten, beim Einlaufen zuschauen.

Ferry 1

Die Abfahrt in Picton erfolgte dann im Doppelpack, die Interislander-Fähre fuhr direkt nach uns ab.

Ferry 2

Sie verfolgte uns die ganze Zeit.

Ferry 3

Bei der knapp 1,5 Stunden langen Fahrt durch den Sound waren wir nicht vom Außendeck wegzubekommen.

Ferry 4

Mehrfach ging die Fahrt über 90° Kurven.

Ferry 5

Immer wieder gab es einzelne Häuschen zu bestaunen, die nur mit dem Boot erreichbar sind.

Ferry 6

Kurz vor dem Ende des Sounds eine kleine Oase, ...

Ferry 7

... die dann gleich wieder in den Wald überging

Ferry 8

An der Ausfahrt aus dem Sound war dann schon die Nordinsel zu erkennen

Ferry 9

Die See war jetzt etwas rauher geworden, aber den Ring brauchten wir nicht.

Ferry 10

Nach einer weiteren 90°-Kurve auf See nahmen wir dann Kurs auf die Einfahrt nach Wellington, wo uns die beiden Leuchttürme begrüßten.

Ferry 11

Eine weitere Kurve weiter kam dann die Stadt in Sicht. Das besondere Highlight der Überfahrt gibt es dann im nächsten Blog.

Ferry 12